Was ist deine Art von Dominanz?

Ich empfinde meine Dominanz als Ganzkörpererfahrung. Da ich von Natur aus eine Person bin, die auf Sinnlichkeit steht, liebe ich das Gefühl, ganz in meinem Körper präsent zu sein. In meinen Sessions genieße ich es, die Sinne anzusprechen und das gesamte Spektrum der Berührung zu erforschen, von der sanften Liebkosung bis zum scharfen Stich.

Ich spiele gerne mit den Nuancen von Nähe und Distanz – sei es, dass ich mich dir nähere, um dir ins Ohr zu flüstern, während du gefesselt bist, oder ich dich von der anderen Seite des Raumes beobachte, während ich dich necke. Dieses dynamische Zusammenspiel genieße ich sehr!

Die Berührung meiner Haut auf deinem Körper zu spüren, dich zu quälen, während ich tiefen Augenkontakt herstelle, meinen Atem in Momenten des Schmerzes mit deinem zu synchronisieren – all das umfasst für mich die Essenz sinnlicher Dominanz.

Auch liebe ich die Kraft von Spielzeugen und Geräten, die wie Erweiterungen meines Körpers funktionieren. Die vielen Spitzen eines Floggers sind meine Finger, die dich in die exquisiten Qualen der Lustschmerzen treiben, und ein Keuschheitsgürtel ist meine Kontrolle über deinen Geist und dein Gelüst. Wenn ich dich am Boomer fessle und dich mit dem Suck-O-Mat ausmelke, wirst du verstehen, wie Empfindungen über das Physische hinausgehen und in den Bereich des Psychischen gelangen können.

Für mich ist BDSM die ultimative Vereinigung von Körper und Geist, eine raffinierte Form der Sexualität, die Fantasie, Empfindung und Begehren perfekt miteinander verbindet.

Welche Gäste sind bei dir richtig?

In meinen Sessions sind Menschen aller Herkunft, aller Körpertypen und aller Geschlechter willkommen. Der intime Kontakt mit den unterschiedlichsten Menschen hat mich zu einem verspielteren, toleranteren und einfühlsameren Menschen gemacht und das schätze ich sehr.

Es macht mir Freude, sowohl mit erfahrenen Gästen zu spielen, die genau wissen, was sie wollen, als auch mit Anfängern, die den mutigen Schritt gewagt haben, ihre Begierden zu erkunden. Deine Fantasien zu hören, weckt meine Neugier und ich nehme mir Zeit, sie zu verstehen.

An meinen Kalendertagen biete ich Sessions ab 1 Stunde an. An anderen Tagen bevorzuge ich längere Sessions ab 2 Stunden bis hin zu einem ganzen Abend oder einem Overnight. Ich verbringe auch gerne Zeit mit dir außerhalb des Studios, z.B. mit einem Besuch einer Kunstausstellung oder einem interessanten Gespräch bei einem Dinner & Domination Session.

Wie ist dein Werdegang als Domina?

Rückblickend wird mir klar, dass ich schon in jungen Jahren pervers war und dass es einen direkten Weg gab, der mich in den Beruf einer Domina geführt hat. Frühe Erinnerungen umfassen Fantasien von Sinnesentzug und Gefangenschaft.

Als Teenager begann ich neben meinen sexuellen Experimenten auch meine kinky Seite zu erkunden. In intimen Momenten kamen meine dominanten Tendenzen zum Vorschein. Ich erinnere mich noch lebhaft daran, wie spannend es war, mit den Brustwarzen meines damaligen Freundes zu spielen und wie aufgeregt ich über seine Reaktion auf den Schmerz war. Was mich aber ganz besonders angemacht hat, war sein Verlangen, den Schmerz für mich auszuhalten!

Ich habe lange im Privaten experimentiert, bevor ich 2012 mein Debüt auf einer Spielparty hatte. Am folgenden Tag meldete ich mich für einen 5-tägigen Intensiv-Workshop an, – BDSM und Atemarbeit“. Die Kombination aus BDSM und dem tiefen Verständnis des Körpers durch den Atem hat bei mir angesichts meines Tanz-Hintergrundes und meiner Erfahrung mit Vipassana-Meditation großen Anklang gefunden.

In den nächsten Jahren besuchte ich so viele BDSM-Veranstaltungen wie möglich. Dabei lernte ich viele professionelle Sexarbeiter*innen kennen, was mich dazu brachte, als Domina zu arbeiten. Ursprünglich ein Nebenjob, entwickelte sich daraus nach und nach mein Hauptberuf. Es ist wunderbar, etwas zu tun, das mir so viel Spaß bereitet!

Ich sehe meine Entfaltung als Domina als eine Mischung aus Leidenschaft und Handwerk, was ich immer weiter verfeinere. Meine Vorlieben ändern und entwickeln sich mit der Zeit, und ich füge meinem Repertoire gerne neue Fähigkeiten hinzu. Zurzeit bilde ich mich in Tantra aus und besuche Hypnosekurse und möchte diese Praktiken in meine Sessions integrieren.

Neben meiner Arbeit im Studio habe ich auch große interaktive Gruppenerfahrungen gemacht und Rollenspielszenarien geleitet, die BDSM mit meinem Theaterhintergrund verbinden.