von Johanna Weber

Stefan kommt seit vielen, vielen Jahren zu mir.
Er ist eine sehr liebenswerte Langzeittoilette, die natürlich dem kompletten Team zur Verfügung steht. Alle Kolleginnen mögen Stefan.
Er freut sich über jede, die in seinen Toilettenraum reinkommt.
Wirklich über jede.
Ohne Ausnahme.
Für ihn ist das Schönste und Wichtigste, dass er an einem Ort ist, an dem er mit seinem gesellschaftlich doch eher ungewöhnlichen Fetisch angenommen wird. Dass er sich nicht schämen muss, weil er gerne Pisse und Scheiße ….

Seine Verweilzeiten sind über die Jahre immer länger geworden.

Er war sogar schon mehrmals über Nacht im Studio.
Diesmal ist es ein kompletter Tag.
Er hat sich einiges vorgenommen: Drei Portionen Kaviar.
Mit der ersten soll es gleich am Morgen starten.

Stefan begibt sich immer komplett in meine Hände und will vorher überhaupt nicht wissen, wer mitspielt.
Er ist eben unsere Toilette, und die darf jede Dame des Hauses benutzen.
Wieso eigentlich nur Damen?
Nun, Stefan ist heterosexuell und somit sind es weibliche Geschlechtsmerkmale, die ihn erotisieren. Aber er wird ja langsam experimentierfreudiger. Und hat angedeutet, dass … Nun, dazu später mehr.

Ich will ihn komplett überraschen, und so erwarte ich ihn an der Tür gemeinsam mit Lady Vyra.

Die beiden kennen sich auch schon lange. Vyra und ich haben sogar unsere Outfits abgestimmt. Und so muss es ein Anblick für die Götter gewesen sein, uns beide in der Tür stehen zu sehen.
Stefan weiß auch wirklich nicht, wo er zuerst hinschauen soll.
Vyra schnappt ihn gleich und bringt ihn in das Spielzimmer.
Ich lasse die beiden alleine.
Strahlend kommt Vyra später wieder raus.

Das Einspielen ist immer sehr wichtig bei solchen Langzeit-Events.

Und die erste Portion Kaviar hat er auch schon gleich gemeistert.

Stefan ist ja immer die Hälfte der Zeit alleine, und die andere Hälfte passieren so Dinge mit ihm… also, er wird vom Team nicht nur als Toilette benutzt, sondern muss auch als Spielzeug herhalten.

Vyra und ich stehen in der Küche und quatschen.

Lady Aktia kommt rein in ihrer dicken Daunenjacke. Der November ist erstaunlich kalt.

„Ich muss schon….“, kommt es von Akita.
„Ja, prima. Die Toilette ist da.“, ich weise mit der Hand in die Richtung.
„Kann ich auch so reingehen?“ Akita schaut an ihren Alltagsklamotten runter.
„Klar, ich mache euch bekannt.“ Und schon marschieren wir beide los.

Nach einiger Zeit kommt Akita in den Aufenthaltsraum und grinst:

„…wenn ich NS mache, dann produziere ich wie ein Wasserspender. Nicht alles auf einmal.“

Nicht nur ich, sondern auch andere Kolleginnen müssen lachen.
Akita fährt unbeeindruckt fort: „Ich lege wert darauf, dass jeder Tropfen geschluckt wird.“
Das ist perfekt für Stefan. Er liebt ja die Abwechslung.

Nun wird es voll im Aufenthaltsraum.

Meine Liste, wer wann Stefan besucht, wird schnell gefüllt, denn es gab noch ein Paar Lücken.
Aber es sind ja jeden Tag so viele Leute im Atrium anwesend, dass es kein Problem ist, genug Klo-Gängerinnen zu finden.

Aktuell gehen gerade Lady Vyra und Fräulein Angelina zusammen rein.
Beide kennen Stefan schon lange. Es wird eine schöne Überraschung für ihn.

Ich sagte mit Augenzwinkern zu Miss Leona, dass Stefan ihr sicher gefallen würde.
Und so ist es dann auch.
Sie hat ihn Genußbär genannt, weil er so im Glück war.

Pixie Pee Magic gesellt sich zu ihr.
Ich gehe kurz in das Spielzimmer, denn ich will was holen. Beide fummeln an Stefans Füßen rum…. Leona schildert das wie folgt: „Wir haben ihn von oben bis unten vollgepisst, und dann waren seine Füße kalt, dann haben wir die massiert.“

„Und jede seiner Poren durchdrungen von unserem NS“, ergänzte Pixie.

Pixie hat Stefan ans Trapez gehängt, und Leona schaukelt ihn im vollen Schwung. Der Strahl ging von einem Fenster fast bis zur Tür… Ich habe, ehrlich gesagt, nicht so ganz verstanden, was für Zirkuskunststücke sie da vollbracht haben, aber egal.
Pixie gefällt es sehr, dass sie im Atrium mit so vielen Kolleginnen zusammen spielen kann.

Lana van Orten ist sonst eher als Klinikerin unterwegs, aber sie ist fasziniert von diesen dirty Sachen. Sie hatte noch nie KV gegeben in einer Session. Bisher traute sie sich nicht so recht, weil sie nicht wußte, wie man das denn perfekt terminieren kann. Da bekommt sie gleich Tipps von allen KV-Damen im Team.
Stefan ist nun also ihr Versuchsobjekt.
Es gelingt ihr so gut, dass sie ihn sogar gleich 2x abfüllt….
Herzlich willkommen im Kaviar-Team, liebe Lana!

Unser neues Jungtalent, July Vaya , ist das erste Mal bei so einem Toiletten-Spezial mit dabei. Dass man in der Session mit anderen Kolleginnen zusammen im Raum ist, war für sie neu und aufregend zugleich.
Sie gestaltete ihren Part als eine entspannten NS-Massage.
Was das sein soll, fragt sie am besten selber.
Stefan hat sehr genossen.

Nun kommt das große Abenteuer.

Stefan wollte es mal wissen. Er ist komplett heterosexuell, aber wie ist es, von einem Mann als Toilette benutzt zu werden? Elias Goldmund ist unser Protagonist für diesen Part.

Das Zusammentreffen ist für beide aufregend. Und ist großartig gelaufen!

Stefan darf sogar an Elias bestem Stück mit der Zunge spielen. Das Geschlecht spielt in dieser Situation keine Rolle, denn irgendwie ist das in der Situation nicht wichtig…. es ist alles im Fluss.
„Horizonterweiterung“ nennt er das.

Dann gabe es eine kurze Espressopause für Stefan.

Ich plaudere ja sehr gerne mit ihm.
Und danach soll er sich ein wenig entspannen. Stefan darf einfach nur gemütlich liegen und schöne Düfte inhalieren: Die Bubble-Bottle kommt zum Einsatz.
Das gute Stück wird auch gerne „NS-Inhalator“ genannt.
Ich liebe das Spiel damit.
Es handelt sich um eine spielerische Form der Atemreduktion mit einer Gasmaske und einer angeschlossenen Schnüffelflasche.
Gerüche werden sehr stark intensiviert.
Ich habe meinen Morgenurin in einer Flasche mitgebracht….
Schon ein deftiger Duft.
Etliche Kolleginnen haben noch nie damit zu tun gehabt, und so muss Stefan gleich herhalten als Schulungsobjekt.
Dann lassen wir ihn aber doch ein wenig Ruhe, bevor der nächste Ansturm losgeht.

Mallory van Knox hatte länger nicht als Domina gearbeitet, und dachte sie sei etwas aus der Übung..

Aber einmal Domina immer Domina.

Sie hat es sich bei Stefan gemütlich gemacht und den Facesitting-Stuhl mit hineingenommen. Stefan liegt bequem unter der Sitzfläche und hat somit freie Sicht. Natürlich hat Mallory den Stuhl so eingestellt, dass alles zu sehen aber unerreichbar ist. So nah und doch so fern. Mallorys Spiel.

Eva Hardcore leistet Mallory dann Gesellschaft. Wie sie hinterher sagen, hätten sie Stefan „gemeinsam fertig gemacht“. Aber genau das wollte er ja. Nach der Espressopause gleich in die Vollen.

Beide pissen im Strahl, und Eva verwirrt den armen Stefan mit ihren wohlgeformten Brüsten.
Zurück im Aufenthaltsraum, meinen sie zu mir: „Du hast doch gesagt, dass wir viel NS geben sollen…“
Stimmt,
wir wollen ja eine große Vorführung machen. Und dafür muss Stefan eine gut gefüllte Blase haben.

Stefan findet es toll, wenn er selber in einen Eimer pissen muss und ihm dabei zugeschaut wird. Das sollte diesmal aber echt der Kracher werden.
Im Raum Schwarz, wo wir seine Toiletten-Stätte aufgebaut haben, gibt es ein großes Fenster hin zur Atrium-Halle. Natürlich durch einen Vorhang abgetrennt.
Das weiß Stefan allerdings nicht.

Ich stelle schon mal die Stühle für die Logenplätze vor der Scheibe auf.

Aber zunächst mußte noch etwas nachgefüllt werden, damit es auf flutscht, wenn er pissen soll.

Fräulein Angelina und Stefan sind ja alte Bekannte, und sie hat auch schon zweimal die Langzeitbesuche von ihm koordiniert, als ich keine Zeit hatte.
Sie bereitet ihn auf das „Event“ vor.
Und alle übrigen, die gerade Zeit haben, machen es sich gemütlich auf den Stühlen.

Dann geht der Vorhang auf.
Angelina hat Thomas perfekt positioniert.
Er hält den Eimer in der Hand und blickt von uns auf den Eimer und wieder zurück.
Und dann lässt er es laufen und laufen und laufen...
Wir haben wirklich Spaß, ihm dabei zuzuschauen.
Ich liebe diese Team-Aktionen!

Frau Doktor Eve aus der Fetisch-Klinik wollte auch mitmachen, kommt aber leider für die Vorführung zu spät.
Sie marschiert im Arztkittel zu Stefan rein….

Natursekt-Therapie nennt man das dann wohl, oder?

Pixie Pee Magic kam aus einer längeren Session und will gerne nochmal dabei sein.
Pixie trägt ja nicht ohne Grund das Wort „Pee“ in ihrem Namen.

Schwester Vegas war total begeistert von Stefan.
„Oh, der ist ja tolllllllll…!“
Stefan erzählt ihr, wie großartig er das mit der Vorführung fand, und dass er schon wieder müsse. Kurzerhand nimmt Vegas das Geschehen in die Hand und trommelt uns alle zusammen. Diesmal eine andere Crew. Es gibt dann eine zweite Vorführung.

Ich vermute, das etabliert sich hier nun im Atrium, denn alle finden es super.

Nun wollte ich eigentlich langsam ausklingen lassen, aber daraus wird nichts.

Raphaela ist gerade reingekommen ins Studio. Sie wollte eigentlich nur was holen, aber die Kolleginnen sagen ihr, dass sie unbedingt Stefan kennenlernen müsse, der sei genau das Richtige für sie.
Das lässt sich die energiegeladene junge Dame nicht entgehen…
Stefan fragt mich später, wer denn dieser Wirbelwind so kurz vor Schluss war?

Nun lasse ich aber wirklich ausklingen.
Ich kuschele mit ihm und streichle ihn ganz langsam.
Aber ich kündige dabei in ganz ruhigem Ton an, dass es noch einen Gute-Nacht-Kaviar geben wird.
Abends ist wirklich nicht meine Kaviarzeit.
Ich muss dazu morgens um 8:00 eine Riesenportion Nudeln essen.
Das mache ich echt nur für Stefan.
Und für Stefan mache ich das gerne.

Ich freue mich auf seinen nächsten Besuch, und das Team auch.

Autorin:
Johanna Weber