Was ist deine Art von Dominanz/Switch?

Ich bin weich und lieblich, grausam und hart. In diesem Widerspruch liegt der Ausdruck meiner Sexualität. Ich toppe mit Leidenschaft – stets auf der Suche nach den Grenzen von Schmerz, Lust und Ästhetik, um sie zu erkunden, zu verschieben und in ihnen aufzugehen.

Wenn ich meinen Gästen die Augen verbinde und sie an meinen Altar führe, erschaffe ich einen Traum – einen, den man lieben kann.

Mein Repertoire umfasst Bondage, Impact Play, CBT, Heiß-Kalt-Spiele, Petplay, Food Play, Feminisierung und eine Vielzahl bizarrer Fantasien.

Ich widme mich aktiv dem Erweitern meiner Horizonte – und verliere mich genussvoll in ihnen. Meine Affinität zu Latex und gothischer Mode spiegelt meine fantasievolle Natur wider.

Meine Art ist Kunst.

Und im Zuge meiner Dominanz gönne ich artigen Gästen gerne den Genuss meines Schwanzes – sei es, indem gehorsame Devote ihn mir lutschen oder ich sie damit ficke.

Welche Gäste sind bei dir richtig?

Besonders willkommen sind mir auch Neugierige und Einsteiger, die vielleicht noch wenig Erfahrung mit BDSM haben. Ihre Unsicherheit birgt für mich eine ganz eigene Form der Lust.

Wenn ich die Spannung förmlich schmecken kann, ist der Moment für mich vollkommen. Auch Performances für größere Gruppen bereiten mir große Freude – Paare und Gruppen sind bei mir ausdrücklich willkommen.

Ebenso selbstverständlich heiße ich Menschen mit Behinderungen aller Art willkommen. Besonders viel Erfahrung habe ich im Umgang mit neurodiversen Personen – ein sensibler und respektvoller Umgang ist für mich selbstverständlich.

Wie ist dein Werdegang als Bizarrlady/Switch?

Selbstverständlich ist mein Werdegang geprägt von vielfältigen Erfahrungen – sowohl durch längere Lebensabschnitte mit verschiedenen Geschlechtern als auch durch das Aufgreifen kultureller Impulse aus unterschiedlichen Ländern.

Ich war bereits als MaleDom aktiv und verfüge daher über eine grundlegend andere Perspektive auf Sexualität – geprägt von Tiefe, Wandel und Kontrasten.

Seit über zwölf Jahren bewege ich mich in der BDSM-Szene – in verschiedensten Teilen Deutschlands, ebenso wie in Großbritannien und Japan. Diese Reisen und Begegnungen haben meinen Blick nachhaltig verändert.

Auch eine gewisse intergenerationelle Sensibilität gehört zu mir. Ich bin mir sehr bewusst, wie unterschiedlich BDSM heute gelebt wird – zwischen Menschen über 40 und jenen unter 30.

In vielerlei Hinsicht bewege ich mich zwischen diesen Welten – und finde durch Lust, durch Begegnung und Spiel, immer wieder neue Wege hin zu dem, was man vielleicht das eigene Selbst nennen könnte.