von Lady Carmen

Eine Zofe sollte ein ansehnliches Äußeres haben, denn die Zofe soll sich ja nicht nur nützlich machen, sondern dabei auch ein gepflegtes Erscheinungsbild vorzeigen.

Zofe Lulu wurde an mich überwiesen, denn es handelte sich um kein herkömmliches Haarstyling. Nicht nur die Frisur, die keine war, sondern auch die übermäßige Körperbehaarung galt es in den Griff zu bekommen.

Ich bin nicht nur Expertin für Haarbehandlungen an gewöhnlichen und ungewöhnlichen Stellen, sondern auch staatlich anerkannte Zofenausbilderin.

In voller Erwartung steht Lulu nun vor mir und schaut mich mit großen Augen an.

Zuerst stecke ich Lulu unter die Dusche, wo ich sie richtig gründlich abschrubbe.

Dabei lege ich gerne persönlich Hand an, denn sonst wird das ja eh nichts. Besonders zwischen den Ritzen muss es richtig sauber sein.

Nach dem Duschen rubbel ich sie schön trocken. Es scheint sie sogar zu erregen, da sie ganz leise, doch für mich wahrnehmbar, stöhnt und sich an das Handtuch schmiegt.

Während ich mein Rasiermesser wetzte, war ich wohl etwas unaufmerksam der Zofe gegenüber.

„Hör auf an Dir zu spielen, sonst fessel ich Dich“, fauche ich sie an.

Lulu nickt verschämt und senkt den Blick.

Kurzerhand platziere ich sie auf dem speziellen Hochstuhl, der eher einem Gynstuhl als einem Friseurstuhl ähnelt. Großzügig verteile ich den Rasierschaum. Dem Schwanzmädchen scheint es offensichtlich zu gefallen, da regt sich was.

Das Rasiermesser ist ja nun gut geschärft und gleitet sanft über ihre Haut. Dieses leise Kratzen der Klinge, wenn ich sie über die Haut ziehe, ist wie Musik in meinen Ohren. Der Körper von Lulu bebt förmlich vor Erregung und auch Angst, ich könnte an den empfindlichen Stellen abrutschen.

Den restlichen Rasierschaum wische ich ab und inspiziere den Körper, ob ich vielleicht ein Härchen übersehen habe. Doch es sieht alles gut aus.

Nun kommen wir zu den Haaren.

Lulu steigt vom Rasierstuhl und setzt sich auf den bereitstehenden Hocker. Ich lege ihr den Friseurumhang um, der so schön raschelt.

Die Haare schneide ich etwas in Form und drehe sie dann auf Lockenwickler. Die Föhnhaube darf natürlich nicht fehlen. Lulu verfolgt jeden Schritt im Spiegel und ich merke, wie sie sich an dem Raschelumhang reibt. Ich ermahne sie erneut, nicht an sich zu spielen!

Während das Haar unter der Haube trocknet, bereite ich das Make Up vor. Grundierung, Rouge und ein knallroter Lippenstift. Vielleicht die Augen noch ein wenig betonen. Lulu hat schöne lange Wimpern, die nun tiefschwarz glänzen.

Langsam sind die Haare trocken, und ich kann die Lockenwickler wieder raus nehmen. Alles noch etwas zurecht legen, und nach gut zwei Stunden ist das Wunder vollbracht.

Lulu kann nun endlich gut gestylt in ihre Ausbildung gehen.

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