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Voyeur-Special - Lust am (un)heimlichen Zuschauen

Wie eine Domina zur passiven Spielpartnerin wird

von Amon Master
und Lady Layla Lynx

Eine Domina, die zur Sub wird – das ist für viele ein schwer vorstellbarer Perspektivwechsel.

Doch genau das geschieht beim Voyeur-Special im Atrium Berlin: Lady Layla Lynx zeigt sich an der Seite von Amon Master in einer Rolle, die man von ihr selten sieht – passiv, devot, hingebungsvoll.
Ein fiktives Interview mit den beiden. Herausgekommen ist ein Gespräch voller Spannung, Klarheit und Einblicke in das, was Gäste erwartet.

Amon, wie kamst du zum Spielen mit einer Domina?

Amon: Die Story ist ziemlich unspektakulär: Layla hat mir auf offiziellem Wege eine Anfrage gestellt, dann eine Session bei mir gebucht und es hat direkt gevibed. 

Layla: Ich wollte einmal die passive Seite ausprobieren und habe deswegen eine Session bei Amon gebucht. Zum einen haben mir seine Schwerpunkte wie Dark Tantra, Facefuck oder Impact Play gefallen. Zum anderen hatte ich so ein schwer definierbares Bauchgefühl, dass es mit ihm passen könnte – was sich zu 150 % bestätigt hat.

Layla, was sind als dominante Frau deine Erwartungen bzw. No Go’s als passive Spielpartnerin?

Viele Dinge, die normalerweise Bestandteil einer klassischen BDSM-Session sind, standen bei mir ganz oben auf der Tabu-Liste: Vorsicht bei den Brustwarzen – bloß keine Nipple Torture.
Auf die Knie gehe ich nicht einfach mal so.
Peitschen mag ich nur ganz bestimmte.
Als ich mir selbst im Vorgespräch zuhörte, dachte ich kurz: Es gibt definitiv einfachere Spielpartnerinnen.

Amon, gibt es für dich Unterschiede im Spiel mit einer Frau, die normalerweise auf der dominanten Seite steht?

Ja, absolut. Wenn eine Frau sonst eher die dominante Rolle gewohnt ist, bringt sie oft eine sehr klare Energie mit – eine Präsenz, die Raum einnimmt.
Das ist spannend, weil sie Kontrolle kennt und loslassen dann zu einer ganz eigenen Herausforderung wird. Da entsteht oft ein kraftvoller Moment, wenn sie spürt, dass sie sich sicher genug fühlt, um das Steuer abzugeben.

Für mich geht es dann weniger darum, mehr zu dominieren, sondern ihr zu zeigen, dass sie sich fallen lassen kann, ohne an Stärke zu verlieren. > Das ist fast wie ein Tanz – sie testet, ob ich wirklich halte.
Und wenn das Vertrauen da ist, wird’s meistens richtig intensiv. 

Layla, was macht es mit dir, die Kontrolle ausgerechnet Amon zu überlassen?

Zu Beginn hat es mir sehr geholfen, dass Amon den Einstieg in die Session ganz natürlich gestaltet hat – ich lag erstmal einfach auf dem Bauch auf dem Bett.
Da konnte selbst für mich nicht viel schiefgehen.
Mit seiner ruhigen, aber dennoch deutlich spürbaren Dominanz und viel Nähe hat er mir die Nervosität genommen.
Ich liebe außerdem, dass er versteht, mit Körpersprache zu führen.
All das ließ mich relativ schnell – und sehr zu meiner eigenen Überraschung – manche meiner anfänglichen Tabus vergessen.

Was denkt ihr, was den Zuschauern am meisten an eurem Spiel überraschen wird?

Amon: Ich glaube, viele werden überrascht sein, wie still unser Spiel ist – zumindest, was Worte angeht. Wir reden kaum, weil wir beide diese nonverbale Verbindung schätzen. Das Stöhnen ist dafür umso lauter!

Layla: Wir sind beide im Rahmen unserer Tabus sehr kreativ und offen – das beinhaltet neben improvisierten Spielvarianten auch den Einsatz von ganz unterschiedlichen Toys und Maschinen.

Was bedeutet es für euch, wenn andere euch zuschauen – ist es ein Kick, macht es euch an, oder spielt es keine Rolle?

Amon: Für mich ist es ambivalent.
Klar, da ist ein gewisser Druck – jemand schaut zu, und das spürt man natürlich. Gleichzeitig hat genau das auch seinen Reiz.
Ich finde es ziemlich aufregend, zu wissen, dass jemand dabei ist, während ich ganz in dem, was zwischen uns passiert, aufgehe.
Dieses „Beobachtet-Werden" bringt nochmal eine eigene Spannung rein – so ein stiller, elektrischer Kick.

Layla: Ich bin ein Bühnenmensch und zeige mich gerne – insbesondere ohne Kleidung, auch wenn das in meinem Leben in dieser Form neu ist.
Und ich finde es scharf, dass vor allem Männer sehr voyeuristisch sind – ich selbst bin es übrigens auch und hoffe deswegen, auch Frauen für unser Special gewinnen zu können. Deswegen ist es definitiv ein positiver Kick, Voyeur-Sessions anzubieten.

Layla, hast du Angst davor, dass Zuschauer:innen dich „anders“ sehen, nachdem sie diese Seite von dir erlebt haben?

Sie werden mich sicher anders sehen, aber ich habe keine Angst davor. Denn die Tatsache, dass ich mit Amon in der passiven Rolle bin, schließt für mich die Rolle der Domina nicht aus – im Gegenteil, letztere wird dadurch vielleicht sogar bereichert.

Letzte Worte?

Layla: Als ich die erste Session bei Amon gebucht habe, war es als einmaliges Experiment gedacht. Ich hätte niemals gedacht, dass daraus ein regelmäßiges Spiel mit mir als Sub entsteht.
Für mich ist ganz klar: Dieses besondere Recht hat nur er. Ich freue mich sehr, meinen ganz neuen Genuss im Special teilen zu können.

Amon: Wer neugierig ist, darf sich ruhig mal trauen hinzuschauen.
Es ist etwas ganz anderes, echte Nähe live zu erleben, statt sie nur auf dem Bildschirm zu sehen.
Und wie Oscar Wilde schon sagte: „Versuchung sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommt.“

Hier findet sich mehr
über das Voyeur-Special