You may translate this Site via Google. Select your prefered language by click on the flag at the menue bar.
Das „Spiel mit der Lust“ klingt wesentlich eleganter als die „Kontrolle über deine Geilheit“. Aber wie man es auch umschreibt – Tease & Denial (T&D), Edging, Orgasmuskontrolle gehören zu meinen Lieblingsdisziplinen.
Vielleicht liegt hier meine Form des Sadismus, den man an anderer Stelle suchen muss. Ich empfinde jedenfalls große Lust daran, wenn sich deine Lust gegen dich stellt. Vor allem dann, wenn sich das Anschwellende und Triefende allmählich in verzweifeltes Leid verkehrt.
Dieses Spiel ist in vielen Variationen möglich: Streng, verrucht, verspielt, demütigend…was bei mir jedoch gerne Anwendung findet, ist ein fieser Countdown zum Abschluss, bevor der Höhepunkt eintreten darf. Quasi eine sportliche Herausforderung für dich oder eine kleine Wette auf deinen vollständigen Kontrollverlust. Das ist wohl meinem mentalen Sadismus geschuldet.
Es ist ein intensives und außergewöhnliches Gefühl, gefesselt zu sein. Von Kopf bis Fuß fixiert zu sein. Seine Gliedmaßen nicht mehr bewegen zu können. Wenn ich außerdem deine Arme und Beine gespreizt aufspanne, wie Da Vincis vitruvianischer Mann, bist du mir vollständig ausgeliefert.
Dein Schwanz ist das Zentrum dieser Konstruktion. Zielscheibe. Markiert und bloßgelegt.
Ich schaue dir immer wieder in die Augen, während ich die Gurte langsam festziehe.
Es fühlt sich mächtig an, dir die Möglichkeit zu nehmen, dich anzufassen; oder mich anzufassen.
Und wie ist es nun für dich, wenn ich mich genau vor dich setze. Breitbeinig und genussvoll mein Werk betrachtend. Gerade weit weg genug, dass es keine Berührungspunkte zwischen uns gibt aber nah genug, dass du einen guten Blick auf mich hast. Auf diesen Prachtkörper einer selbstbewussten Frau.
Ich lasse mich von meiner Lust leiten und fasse mich an.
Du darfst mir dabei zusehen, wie ich die Situation genieße.
Und ich beobachte dich, wie du mich betrachtest und dabei nochmals realisierst, dass du diese Schenkel nicht berühren kannst.
Dein Schwanz steht stramm und deutet auf mich wie ein ausgestreckter Finger. Sobald ich meinen Blick auf ihn richte, zuckt er, als freue er sich über Aufmerksamkeit. Wie gerne würde er bis zu mir reichen können. Suchend und bohrend, bis er auf das stößt, in das er sich hineindrängen kann.
Ich sehe dir dein Kopfkino an deinen beschränkten Bewegungen an.
Wir sind funktionierende Organismen. Und es wird Zeit, dass ich mir deinen zu eigen mache.
Es passiert, wonach du dich sehnst. Ich komme dir näher. Ich steh von meinem Stuhl auf, trete an dich heran und lasse dich meinen Atem ganz nah an deinem Gesicht spüren während ich dir tief in die Augen schaue.
Ich bin so dicht an dir, dass sich unsere Brüste fast berühren.
Mein Atem streift deine Lippen, als würden wir uns jeden Moment küssen.
Nur dein Schwanz pocht frei in der Luft, völlig unbeachtet.
Ich kenne deinen Wunsch. Doch was ist Verlangen wert, wenn es erlöst wird?
„Darum geht es doch, oder etwa nicht?“
Doch dann plötzlich, mit prüfendem Griff lege ich meine flache Hand unter deinen Schaft, als würde ich ihn wiegen.
Mehr nicht.
Es ist nicht das, was du dir erhoffst hast. Aber du siehst mein bestätigendes Lächeln und lächelst verunsichert zurück.
Ich lasse einen langen, satten Spucke-Faden auf deine Eichel herabfließen. So etwas spürt man eigentlich kaum, aber die Sensation breitet sich trotzdem im ganzen Körper aus.
Es stöhnt förmlich aus dir heraus, wenn meine warme Hand sich endlich um dein Eichel schließt und ihn in das warme Nass von Lusttropfen und Speichel hineingleiten lässt.
Und wieder raus.
Und wieder rein.
Über die Jahre habe ich diese Technik perfektioniert.
Und so perfekt fühlt es sich für dich gerade an.
Endlich wird dein Schwanz sanft aber konsequent gewichst.
Wenn du jetzt bei Sinnen wärst, könntest du aus der Szene herauszoomen und erkennen, was für ein ausgestelltes Objekt dieser fixierte Mann am Andreaskreuz darstellt. Die Macht liegt einzig bei der Frau vor ihm, die ihn gefühlskalt, technisch und routiniert zu einem ebensolchen Objekt reduziert hat.
Aber du versinkst stattdessen in dem Gefühl meiner Hand an deinem Schwanz.
Du willst nur das und mehr nicht in deiner einfachen Geilheit.
Dein Becken bewegt sich, wie auf Autopilot vor und zurück, soweit es geht.
Du willst gleiten in diesem warmen weichen Nass.
Ich mag es wie du dich selber objektifizierst. Es erregt mich auf eine andere Art.
Wir sind beide geil. Der Unterschied ist nur, dass ich mich und dich unter Kontrolle habe.
Du bist gerade noch im Himmel.
„Wenn du kommen willst, musst du mich vorher darum bitten“ präsentiere ich dir, diesmal ohne Lächeln.
Und dann lasse ich von dir ab.
Einfach so.
Weil es geht und weil du nichts dagegen tun kannst.
Es ist so abrupt, dass der Saft in deinem Schaft stecken bleibt.
Geilheit weicht Entsetzen weicht Enttäuschung weicht Gier.
Und jetzt kommen wir zur eigentlichen Phase dieses Spiels.
Die Luft ist stickig und Pheromon-gefüllt. Du weißt nicht, wie oft schon. Dein Gefühl für Zeit ist verschwunden, du willst nur noch eines: Endlich kommen. Endlich abspritzen und zwar so kräftig wie noch nie. Deine Eier pumpen, dein Schwanz glüht. Ficken. Du willst ficken. Einfach nur ficken.
Aber du kannst nicht.
Nichts kannst du, außer es über dich ergehen lassen.
Vor dir tänzelt diese grausame Femme Fatale; immer wieder bringt sie dich bis fast zum Höhepunkt und lässt dich dann wieder abkühlen.
Sie lacht, sie flüstert dir versaute Dinge ins Ohr. Sie macht mir dir, war sie will und es macht dich wild. Hysterie ist eine Form des Kontrollverlustes, den man fälschlicherweise Frauen zugeschrieben hat.
Aber ich habe es schon zu oft bei Männern gesehen: Hysterische Geilheit, die aus aufgequollenen Schwänzen und herausquellenden Augen schreit.
Du bettelst mich an und es ist eine Genugtuung. Aber selbst die schönsten Momente müssen irgendwann ein Ende finden.
Ich weiß, dass nicht mehr viel nötig sein wird, um dir den ersehnten Höhepunkt zu verschaffen.
Aber dieser Moment soll etwas Besonderes sein.
Du spürst meine Umarmung und mein Stöhnen im Einklang mit deinem. Ein Rausch, der uns verbindet.
Es ist eine magische Intimität, die uns einhüllt, wie meine sanfte Hand deinen Schwanz.
Nur minimale Bewegungen. Aber warm und stetig und endlich bei dir bleibend. Vor und zurück, vor und zurück. Es fühlt sich so gut und erlösend an, gleich endlich kommen zu dürfen.
„Darf ich kommen?“
„Ich werde jetzt gehen und du darfst es versuchen.“
Mehr über die Autorin:
Profil von Circe